REGIE
Michaela Kezele
DREHBUCH
Dominique Lorenz
KAMERA
Felix von Muralt
SCHNITT
Mona Bräuer
CASTING
Nessie Nesslauer
SZENENBILD
Maike Althoff
KOSTÜM
Eva Kantor
MUSIK
Martina Eisenreich
PRODUKTIONSLEITUNG
Mike Sauer
HERSTELLUNGSLEITUNG
Sabine Wenath-Merki
REDAKTION
Katharina Dufner / SWR
PRODUZENTIN
Anja Föringer
PRODUCERIN
Lara Stump
DARSTELLER_INNEN
Anja Schneider
Bärbel Schwarz
Katharina Stark Dominik Weber Marisa Growaldt Souhaila Amade
u.a.
synopsis
Die alleinerziehende Konditorin Jenni Schubert (43) verliert ihre Tochter Mia (22) durch einen Verkehrsunfall. 300 Kilometer von Jenni entfernt stirbt Mia an einer Straßenkreuzung. Jenni beginnt im Internet nach Informationen zu dem tragischen Unfall zu suchen, um zu verstehen und Mia wenigstens jetzt noch einmal nahe sein zu können: Sie findet Fotos ihrer schwer verletzten Tochter, umringt von Menschen. Manche filmen, manche unterhalten sich, einer schaut unbeteiligt auf die Uhr, im Hintergrund trinkt der Besitzer eines Ladens Kaffee, als wäre nichts passiert. Sie findet Videos, aufgenommen Sekunden nach dem Unfall, Passanten, die vom „krassen Unfall“ berichten, über 200mal angeklickt und geteilt. All das stand im Netz, bevor Jenni überhaupt wusste, dass ihre Tochter einen Unfall hatte. Wie besessen recherchiert Jenni weiter, kann nicht mehr arbeiten, nicht trauern, an nichts anderes mehr denken. Außer sich vor Wut und Unverständnis bricht sie nach Ulm auf, bewegt sich dort aus der Zone des legalen Handelns hinaus, um herauszufinden wer die „Gaffer“ sind und sie zu konfrontieren: warum helft ihr nicht, warum filmt ihr sensationslustig mein sterbendes Kind, während ich alles dafür getan hätte, in den letzten Minuten einfach nur ihre Hand zu halten?
Am Ende kommt es zum Prozess, ihr Kind bekommt Jenni aber nicht zurück.